
Am 3. Oktober 2025 nahm eine Fahrzeugbesatzung aus der Bereitschaft des DRK-Ortsvereins Neubulach/Neuweiler e.V. im Auftrag des Regierungspräsidiums Stuttgart an der groß angelegten Katastrophenschutzübung „Terra Suevia“ teil.
Die Übung diente der praktischen Ausbildung von Einsatzkräften im Gelände sowie der Überprüfung von Abläufen und Zusammenarbeit verschiedener Hilfsorganisationen im Rahmen des Katastrophenschutzes nach dem Landeskatastrophenschutzgesetz (LKatSG).
Am frühen Morgen versammelten sich zahlreiche Einheiten unterschiedlicher Organisationen am Sammelplatz in Waiblingen. Dort wurden die Fahrzeuge mit besonderer Geländetauglichkeit zu taktischen Einheiten zusammengefasst.
Auch unser Ortsverein war mit dem in Neubulach stationierten Krankentransportwagen Typ B (KTW-B ZS) vertreten. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung erfolgte die Marschordnung, und die Einheiten setzten sich im geschlossenen Verband – mit Beflaggung und eingeschalteter blauer Rundumkennleuchte – in Richtung Übungsgebiet in Bewegung.
Das Ziel der Marschkolonne war der Standortübungsplatz Ellwangen, der für die Dauer der Übung als „Schadensgebiet“ diente. Dort galt es, unter realistischen Bedingungen den Einsatz im schwierigen Gelände zu trainieren. Neben der Fahrausbildung standen insbesondere die Koordination im Verband, die Kommunikation zwischen den Organisationen sowie die Versorgung von Verletzten in unwegsamem Gelände im Mittelpunkt.
Die Übung „Terra Suevia“ stellte die Teilnehmenden vor verschiedene Herausforderungen – von der Orientierung im Gelände über technische Hilfeleistungen bis hin zur medizinischen Erstversorgung.
Gerade in solchen Szenarien zeigt sich, wie wichtig das ineinandergreifende Zusammenspiel aller beteiligten Organisationen ist. Die Zusammenarbeit mit den weiteren Hilfsorganisationen verlief reibungslos und bot allen Beteiligten wertvolle Einblicke in taktische Abläufe und gemeinsame Einsatzstrukturen.
Die Teilnahme an der Übung war für die Einsatzkräfte unseres Ortsvereins eine wichtige Gelegenheit, praktische Erfahrung zu sammeln und die Einsatzbereitschaft im Katastrophenschutz weiter zu festigen.
Wir danken dem Regierungspräsidium Stuttgart für die Organisation, allen beteiligten Hilfsorganisationen für die hervorragende Zusammenarbeit und unseren engagierten Einsatzkräften für ihren freiwilligen Dienst – auch an Feiertagen.
Katastrophenschutz funktioniert nur gemeinsam – und das wurde bei „Terra Suevia 2025“ eindrucksvoll bewiesen.