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Zurück zur Normalität

Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins

Endlich konnte man wieder zur Normalität zurückkehren. Während die Jahre zuvor von Coronaeinschränkungen geprägt gewesen seien, durfte man im DRK-Ortsverein Neubulach/Neuweiler e.V. im vergangenen Jahr die Vereinstätigkeiten wie vor der Pandemie wieder aufleben lassen. Und diese sind vielfältig, wie die Berichte bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Vereins bewiesen.

Jörg Pfrommer, erster Vorsitzender des DRK-Ortsvereins in Neubulach beschrieb den bunten Strauß an Tätigkeiten, der von der Jugendarbeit, über Sanitätsdienste, Festivitäten, Ausbildungen und Einsätze für die Bereitschaft, bis hin zur Seniorengymnastik reichen. Letztere durfte Anfang 2023 zudem ein neues Angebot ins Programm nehmen. Die Tanzgruppe erfreut sich großer Beliebtheit und bietet im zweiwöchigen Rhythmus die Möglichkeit für Seniorinnen, sich ausdrucksstark zu bewegen.

Bei all den Tätigkeiten zeigt sich jedoch auch: der Ortsverein benötigt Nachwuchs. In allen Bereichen. Das unterstrich auch Bereitschaftsleiter Holger Maisenbacher: „Sowohl im Jugendbetreuerteam, als auch in der Bereitschaft und der Wohlfahrts- und Sozialarbeit haben wir Bedarf an motivierten Menschen, die gerne mitwirken möchten.“ Dabei sei aber auch temporäres Wirken, wie durch eine freie Mitarbeit möglich. Gerade den Bereich der Wohlfahrts- und Sozialarbeit wolle man weiter ausbauen. Denn der demografische Wandel zeige, dass in Zukunft mehr Seniorinnen und Senioren auf Unterstützung angewiesen sein werden.

Nachwuchs gab es allerdings in 2023 gleich in Form zweier neuer Fahrzeuge. Das eine: von langer Hand bereits geplant und zu einem erheblichen Teil aus Rücklagen des Vereines finanziert, steht als sogenannter Mannschaftstransportwagen (MTW) mit der Zusatzbezeichnung Plus bereits seit dem Frühjahr letzten Jahres in der Garage. Das Fahrzeug ist dahingehend ausgestattet, dass es bei Einsätzen als Einsatzleitwagen eingesetzt werden kann. Das andere sei eine echte Überraschung gewesen und konnte nach einer Mitteilung im Oktober bereits Anfang Dezember in Bonn abgeholt werden. Seither beherbergt der Ortsverein einen Krankentransportwagen (KTW) des Bundes mit der Zusatzbezeichnung „ZS“ (Zivilschutz). Dieses Fahrzeug ist für den Einsatz in der Patiententransportgruppe der Medizinischen Task Force vorgesehen und ersetzt nun einen KTW-B des Baujahres 2008.

Dadurch sei die Bereitschaft für kommende Einsätze bestens aufgestellt. Das betonte auch der stellvertretende Bürgermeister, Alois Jerges, der seinen Dank für die vielfältige Einsatzbereitschaft zum Wohl des Gemeinwesens aussprach. Besonders die gemeinsamen vergangenen und geplanten Übungen mit der Neubulacher Feuerwehr, machen deutlich, dass auf eine effektive Zusammenarbeit hingearbeitet werde. Damit trage man zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger vor Ort und darüber hinaus bei.

Bei den Wahlen konnten Marco Hölzel und Matthias Rentschler in ihren Ämtern als Kassenprüfer bestätigt. Für langjährige Tätigkeit im Deutschen Roten Kreuz wurden Heiko Funk (15 Jahre), Tamara Goltz und Stefanie Wermke (jeweils 20 Jahre) ausgezeichnet. Zum 40-jährigen Mitwirken konnte Udo Zens gratuliert werden.